Isomatten

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Eine Isomatte kann zu verschiedensten Zwecken eingesetzt werden. Sei es beim Camping, zum Sport oder auch als Schlafplatz für Gäste. Dabei hast du die Auswahl zwischen Thermo-Luftmatratzen, klassischen Isomatten aus Schaumstoff und komfortablen Matratzen.

Bei der Wahl der richtigen Isomatte stellt sich also die Frage, wofür und bei welchen Temperaturen man diese benutzen will. Es gibt wenig Schlimmeres, als auf Tour festzustellen, dass die Isomatte unbequem oder nicht ausreichend isoliert ist.

Um dir die Entscheidung zur passenden Isomatte etwas zu erleichtern, haben wir hier ein paar Punkte zusammengefasst auf die du beim Kauf einer Matte achten solltest:

Der R-Wert

Eine Isomatte dient nicht nur dazu, dass man  beim Übernachten im Freien weicher liegt, sondern vor allem auch um eine Temperaturbarriere zwischen dem Körper und dem kalten, harten Boden zu erzeugen. Diese Temperaturbarriere ist je nach Beschaffenheit und Dicke der Matte unterschiedlich und wird als R-Wert angegeben, wobei das „R“ für „resistance“ also „Widerstand“ steht.

Ab dem Jahr 2020 ist dieser R-Wert bei den Isomatten von Exped, Thermarest und weiteren Matten-Herstellern neu genormt, sprich es werden alle Matten anhand derselben ASTM-Norm klassifiziert und können so nun auch Hersteller übergreifend verglichen werden. Dieser neue Standard heisst ASTM F3340-18 „Standard Testmethode zur Bestimmung des Wärmerückhalts von Campingmatten mithilfe eines Wärmeplatten-Aufbaus“.


Ermittlung des R-Werts

Beim neuen Test werden zwei Platten verwendet, zwischen die die Isomatte gelegt wird. Die untere Platte bleibt während der Prüfung kalt, während die obere auf eine gleichbleibende Temperatur erwärmt wird. Am Ende der Prüfung wird gemessen, wie viel Energie benötigt wird, um die Temperatur der oberen Platte konstant zu halten. Dadurch ergeben sich Rückschlüsse darauf, wie gut die Matte vor der kälteren, unteren Platte isoliert. Aus diesen Daten wird dann der R-Wert der Matte ermittelt.

Auswahl der richtigen Matte

Da der R-Wert sich auf die Isolierung bezieht, ist er keine genaue Temperaturangabe. Je höher der R-Wert, desto wärmer fühlt sich die Matte an. Anhand unten abgebildeter Jahreszeitentabelle können Outdoor-Abenteurer je nach ihren Bedürfnissen und Temperaturbedingungen die für sie richtige Matte auswählen. Diese Tabelle ist eine Orientierungshilfe, bei der weitere Faktoren wie Feuchtigkeit, Art der Schutzunterkunft, Bodenbedingungen und persönliche Vorlieben ebenfalls berücksichtigt werden sollten. Im R-Wert-Test ist nicht mit eingeschlossen wie bequem, langlebig, einfach aufzublasen oder benutzerfreundlich die Matte ist, sondern eben lediglich der Widerstand gegen die Kälte.

 

Gewicht & Schlafkomfort

Bei der Auswahl einer Matte stellt sich sicherlich auch die Frage, wie und mit welchem Gepäck man unterwegs ist. Sollte die Matte möglichst nicht ins Gewicht fallen oder ist vor allem der Schlafkomfort wichtig? Ist man gerne mit möglichst wenig und leichtem Gepäck unterwegs fällt die Entscheidung wohl eher auf eine leichte und dünne (evt. auch etwas kürzere) Matte.

Schläft man meist auf der Seite oder wälzt sich in der Nacht hin und her, empfehlen wir eine etwas dickere Matte von vielleicht 5 cm um einen angenehmen Schlafkomfort zu erhalten. Bei dickeren Matten drückt man mit dem Hüftknochen nicht bis auf den Boden durch und spürt nicht jeden einzelnen Kieselstein unter der Matte.

 

Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten unterschiedlichen Typen von Isomatten:

Schaumstoff-Isomatten sind zuverlässig, unempfindlich gegenüber äusserer Belastung und langlebig. Der Schaumstoff drückt sich auch bei längerer Belastung nicht platt und isoliert sehr gut.

-       Für Puristen, die nicht den totalen Komfort suchen

-       Überall einsetzbar

-       Gute Isolation

-       Sehr leicht und fast unzerstörbar

Schaumstoff-Isomatten eignen sich z.B. für Wintertouren, wenn die Unterlage robust sein soll.

Selbstaufblasende Matten gibt es heutzutage in diversen Varianten. Ursprünglich wurden die Matten von der Firme Therm-a-Rest erfunden, welche auch heute noch Marktführer in diesem Bereich der Isomatten ist. Die Matten bestehen aus einem luftdichten Aussenmaterial, das um einen Kern aus offenzelligem Schaumstoff gespannt wird. Durch Öffnen des Ventils füllt sich die Matte mit Luft. Bei fast allen Matten muss man aber noch mit dem Mund nachpusten um wirklich bequem zu liegen. Selbstaufblasbare Isomatten lassen sich für den Transport relativ klein verpacken.

-       Gute Isolation und guter Komfort

-       Je dicker die Matte, desto grösser der Komfort

-       Einfach Handhabung

Selbstaufblasbare Isomatten sind ideal für Trekkingtouren, da sie ein gutes Verhältnis zwischen Wärmeleistung und Komfort bieten. Zudem sind sie je nach Ausführung ziemlich robust und einfach zu reparieren.

Luftmatratzen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Das Grundprinzip ist gleich wie bei den Luftmatratzen, die man aus den Badeferien kennt: Eine luftdichte Hülle wird zu einer Luftmatratze mit mehreren Kammern aufgeblasen. Beim Aussenmaterial kommen jedoch extrem leichte und stabile Materialien zum Einsatz. Je nach Konstruktion besitzen die Matten unterschiedliche angeordnete Kammern, die der Matte gleichzeitig Stabilität und Stützkraft bieten. Wärmereflektierendes Material schliesst die Luft ein und verhindert so einen Wärmeverlust. Luftmatratzen sind etwas empfindlicher als Matten aus Schaumstoff und können je nach Aussenmaterial bei Bewegungen etwas „rascheln“.

-       Kleines Packmass und Gewicht

-       Sehr guter Liegekomfort

-       Etwas empfindlicher auf spitze Gegenstände als eine selbstaufblasende Matte

Luftmatratzen sind ideal, wenn es auf ein geringes Gewicht und ein kleines Packmass ankommt. Zudem sind sie dank Ihrer Dicke (im aufgeblasenen Zustand meist 5 cm oder mehr) sehr komfortabel. Sie eignen sich für den Zeltausflugs oder fürs Biwak.

Luft-Daunen / Luft-Synthetik-Matten haben ähnlich wie die „normalen“ Luftmatratzen eine luftdichte Aussenhülle und innen verschiedene Kammern. Diese Kammern sind mit Daunen oder Kunstfasern gefüllt, was die Wärmeleistung erhöht. Erstaunlicherweise sind die Matten im Verhältnis zu ihrer Wärmeleistung immer noch sehr leicht und lassen sich relativ klein verstauen.

-       Mit Daunen gefüllt erreichen sie die höchste Isolation

-       Guter Liege- und Isolationskomfort

-       Etwas empfindlicher auf spitze Gegenstände als eine selbstaufblasende Matte

-       Daune ist etwas teurer als andere Matten

-       Ausser Daune gibt es auch mit Mikrofaser-Vlies gefüllte Matten

Die gefüllten Matten eignen sich für etwas komfortablere Trekkingtouren oder durch ihre guten Isolationseigenschaften natürlich auch für Touren bei kälteren Temperaturen.

 

Auf was muss ich sonst noch achten:

Um auf einer Tour mit einer Isomatte gut gerüstet zu sein, empfiehlt es sich auch folgendes „Zusatzmaterial“ miteinzupacken:

-       Flickzeug: dieses sollte auf Tour immer mit dabei sein. Hat die Isomatte mal ein Loch, schläft man sonst auf dem harten Boden. Die meisten Matten können ganz einfach mit einem Flicken und z.B. Seam Grip notdürftig repariert werden.

-       Pumpsack: gerade bei den gefüllten Matten, die keine integrierte Pumpe haben, empfiehlt sich ein Pumpsack. Diese ermöglicht das Aufpusten der Matte, ohne dass durch die Atemluft Kondenswasser in die Matte dringt und die Isolationsfähigkeit reduziert.

Damit gerade die gefüllten Matten auch über Jahre hinweg ihre Wärmeleistung behalten, empfehlen wir, die Matte in aufgeblasenem Zustand an einem trockenen Ort (z.B. unter dem Bett) zu lagern.