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Zwiebelprinzip
Das Prinzip, das dich nicht zum Weinen bringt
Um deine Wintererlebnisse zu geniessen, solltest du dich immer schön warm anziehen. Aber wer kennt es nicht: du schwitzt beim Aufstieg, bist tropfnass und dann frierst du beim Abstieg oder der Abfahrt. Die Lösung heisst: Zwiebelprinzip! Du entscheidest dich je nach Wetter, Aktivität oder Stimmung für verschiedene Kleidungsschichten, die du nach Bedarf anziehen oder ausziehen kannst. Wir erklären dir hier, wie das funktioniert.
Das Schichtsystem für jedes Abenteuer
Vom Baselayer bis zur Wetterschutzjacke – erfahre, wie du dich perfekt einkleidest.
1. Schicht (Baselayer): Feuchtigkeitsregulierung
Die erste Schicht, die in direktem Kontakt mit der Haut steht, sorgt für das Feuchtigkeitsmanagement und Regulierung des Temperaturhaushalts. Eine gute Funktionsunterwäsche nimmt Schweiss und Nässe grossflächig auf und leitet sie nach aussen, wo die Feuchtigkeit dann trocknen oder über die äussere Bekleidungsschicht abtransportiert werden kann. Hier eignet sich ganz besonders Wäsche aus Merinowolle.
2. Schicht (Midlayer): Isolierung
Die zweite Schicht dient der Isolation und hält die Wärme am Körper. Hierbei können Materialien wie Daunen, Wolle oder synthetische Materialien (z.B. Primaloft) verwendet werden. Diese Schicht ist dafür verantwortlich, die vom Körper erzeugte Wärme zu speichern. Bei milderen Temperaturen und trockener Witterung, z.B. im Spätsommer oder Herbst, setzt man hier am besten auf Merino- und Fleecejacken.
3. Schicht (Outer Layer): Wind- & Wetterschutz
Die dritte Schicht ist die äusserste Schicht, die vor den äusseren Einflüssen wie Wind, Regen oder Schnee schützen soll. Diese Schicht sollte atmungsaktiv sein, um Feuchtigkeit von innen nach aussen entweichen zu lassen, und gleichzeitig wasser- und winddicht, um vor den Elementen zu schützen. Hier kommen oft Hardshell- & Regenjacken (für Extremwetter), Windstopper & Softshell-Jacken (gemässigtes Wetter) oder Daunen- & Isolationsjacken zum Einsatz.
Je nach Aktivität und Jahreszeit solltest du nicht vergessen, deine Extremitäten mit den passenden Accessoires zu schützen. Socken, Handschuhe, Buffs oder Schals, sowie eine Kopfbedeckung komplettieren dein wetterfestes Outdoor-Outfit. Aber hüte dich vor Überhitzung! Es empfiehlt sich deshalb, die Accessoires sorgfältig auszuwählen.
Das perfekte Outfit
Du weisst nicht, wie und wo du anfangen sollst? Keine Panik, wir stellen dir hier das ideale Outfit als Beispiel und Inspiration für eine Herbst-Wanderung zusammen.
Unsere Empfehlung für Frauen:
Baselayer:
+ Boxershorts von UYN
oder Thermohosen von Devold
+ Thermoshirts von Icebreaker
Midlayer:
+ T-Shirts von The North Face
+ Merino- / Fleecejacken von Patagonia
Outer Layer:
+ Softshellhosen von Vaude
+ Hardshell-Jacken von Rab
Unsere Empfehlung für Männer:
Baselayer:
+ Boxershorts von UYN
+ Thermo-T-Shirts von Icebreaker
Midlayer:
+ T-Shirts von Icebreaker
+ Merino- / Fleecejacken von Ortovox
Outer Layer:
+ Softshellhosen Hot-Sportswear
+ Hardshell-Jacken The North Face
Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest
Mit dem Zwiebelprinzip bist du für die Wetterkapriolen im Herbst und die langsam mehr werdenden kalten Tage schon prima vorbereitet. Die Kleider und Schichten können ihre volle Funktion aber nur entfalten, wenn du folgende Fehler vermeidest.
Falsche Grösse
Trage Kleidung, die passt. Das ist besonders bei der untersten Schicht entscheidend. Sie sollte eng genug am Körper anliegen, um Feuchtigkeit effektiv an die nächste Schicht weiterzugeben. Dabei sollte sie dich nicht einengen.
Falsches Material
Für den Abtransport der Feuchtigkeit ist das Material entscheidend. Die Isolationsschicht hält Wärme und blockiert Kälte. Luftpolster sorgen für die nötige Isolierung: Daunen wirken trocken am besten, Kunstfasern auch im nassen Zustand. Sie sind etwas schwerer und voluminöser, dafür billiger.
Schlechte Pflege
Bei schlechtem Wetter bleibst du nur trocken, wenn du auch deine Ausrüstung entsprechend pflegst. Die Imprägnierung der Kleidung z.B. lässt mit der Zeit nach. Frische die Imprägnierung deshalb regelmässig auf. In unserer Themenwelt zeigen wir dir, wie einfach das geht.
Nasse Kleider
Wenn du draussen unterwegs bist, ist nasse Kleidung ein Stimmungskiller. Ersatzkleider einzupacken ist immer eine gute Idee! Wichtig zu wissen: Baumwolle trocknet langsam. Merino ist schneller und sollte bei schweisstreibenden Aktivitäten deine erste Wahl sein.
Zu gut eingepackt
Beginne deine Tour mit so wenig Schichten wie möglich, damit sich die Wärme nicht staut. Sonst schwitzt du sofort und die Kleider werden nass. Falls du dich nicht zu früh von Schichten trennen möchtest, dann nutze die Luftöffnungen in deiner Jacke, falls vorhanden.
Kein Windschutz
Kälte und Nässe sind das Eine, Wind kann aber auch zum Problem werden. Deshalb gehört bei entsprechenden Wetterlagen auch ein Windstopper in den Rucksack. Den ziehst du bei Pausen über, wenn keine windgeschützte Stelle verfügbar ist.
Fragen? hajk hat die Antworten
1. Was ist das Zwiebelprinzip überhaupt?
Das Zwiebelprinzip bedeutet: mehrere dünne Kleidungsschichten übereinander tragen, statt einer dicken. So kannst du flexibel auf Temperatur, Aktivität und Wetter reagieren. Bei Bedarf einfach eine Schicht an- oder ausziehen.
2. Wie viele Schichten gehören zum Zwiebelprinzip?
Drei sind Standard:
- Baselayer (unterste Schicht): transportiert Schweiss nach aussen.
- Midlayer (mittlere Schicht): speichert Wärme.
- Outer Layer (äussere Schicht): schützt vor Wind und Wetter. Je nach Jahreszeit kannst du variieren oder zusätzliche Schichten ergänzen.
3. Welche Materialien eignen sich am besten?
- Baselayer: Merinowolle oder Funktionsfasern – kein Baumwolle, die bleibt nass.
- Midlayer: Fleece, Wollmix oder leichte Isolationsjacken.
- Outer Layer: Wind- oder Regenjacke mit Membran (z. B. GORE-TEX®).
Wichtig ist, dass alle Schichten atmungsaktiv bleiben.
4. Warum ist Baumwolle fürs Zwiebelprinzip ungeeignet?
Baumwolle saugt Schweiss auf und trocknet nur langsam. Dadurch kühlst du aus, sobald du dich weniger bewegst. Funktionsmaterialien leiten Feuchtigkeit vom Körper weg und halten dich trocken und warm.
5. Wie funktioniert das Zwiebelprinzip im Winter?
Im Winter brauchst du meist eine wärmere Midlayer-Schicht (z. B. Fleece oder Daune) und eine wind- oder wasserdichte Aussenjacke. Entscheidend ist: Baselayer aus Merino oder Synthetik wählen, keine Baumwolle. So bleibt dein Körperklima auch bei Minusgraden stabil.
6. Lohnt sich das Zwiebelprinzip auch im Sommer?
Ja, klar. Auch bei Hitze schwitzt du und Wind oder Schatten kühlen dich schnell aus. Ein dünner Baselayer plus leichter Windbreaker reichen oft. So bleibst du trocken und schützt dich vor Zugluft oder UV-Strahlung.
7. Wie finde ich die richtige Schicht-Kombination für meine Aktivität?
Überlege zuerst Folgendes: Wie stark bewegst du dich, und wie wechselhaft ist das Wetter?
- Wandern: Merino-Unterwäsche, Fleece, leichte Hardshell.
- Skitour: synthetischer Baselayer, isolierende Midlayer, atmungsaktive Shell.
- Alltag/Wintermarkt: Merino-Shirt, Strickpullover, warme Jacke.
8. Wie pflege ich meine Funktionskleidung richtig?
Wasche sie mit Spezialwaschmittel (z.B. Nikwax oder Granger) ohne Weichspüler, am besten auf 30 °C. Merino möglichst selten waschen, einfach lüften. Shelljacken regelmässig imprägnieren, damit die Membran atmen kann.
9. Was mache ich, wenn mir beim Wandern zu warm wird?
Einfach Schichten anpassen: Midlayer ausziehen und in den Rucksack. Das ist der Sinn des Prinzips. Lieber mehrere leichte Teile dabei haben als eine schwere Jacke, die alles abdeckt.
10. Kann ich das Zwiebelprinzip auch im Alltag anwenden?
Absolut. Pendeln, Spaziergang, Weihnachtsmarkt – überall, wo du zwischen kalt und warm wechselst, funktioniert’s perfekt. Das Prinzip ist universell: trocken bleiben, Temperatur regulieren, wohlfühlen.
Durch verschneite Landschaften wandern
Die Sonne scheint und du möchtest dich gerne draussen bewegen. Wie wäre es mit einer Schneeschuhtour durch verschneite Landschaften? Die ideale Möglichkeit, vom Alltag abzuschalten und Sonne zu tanken. Dazu trainierst du deine Ausdauer, Kondition und verbrennst gleich ein paar überschüssige «Winterpfunde». Wir haben passende Schneeschuhe für jede und jeden in unserem Sortiment.
Darauf solltest du beim Kauf eines Schneeschuhs achten:
- Rutschsicherheit: Aggressive Zähne am Rand und Steighilfen sollen besonders auf Querungen und bei schwierigen Bedingungen Rutschsicherheit bieten.
- Haltbarkeit: Der Schneeschuh muss aus kältebeständigen Metallen und Kunststoffen gefertigt sein. Das Deck soll extrem robust sein und der Rahmen muss torsionale Flexibilität aufweisen.
- Beste Fusssicherheit: Die vereisungsresistente Bindung soll flexibel anpassbar und mit Handschuhen bedienbar sein. Der Schuh muss in jeder Situation sicher und zuverlässig festgehalten werden.
- Effiziente Aufstiege: Steighilfen gehören zu einem guten Schneeschuh, verringern Ermüdung und erhöhen die Trittsicherheit in steilem Gelände.
Mit den Schneeschuhen aus unserem Sortiment kannst du tief verschneite Wälder erkunden, Skihütten bei Neuschnee erreichen oder den Zustieg zu Kletterwänden bewältigen. Bei uns findest du Modell der Firmen Atlas, Komperdell, MSR und Tubbs. Damit decken wir von der Expedition im Packeis bis zur einfachen Schneewanderung in den Jurahöhen fast jeden Anwendungsbereich ab. Schneeschuhe kannst du bei uns übrigens auch ganz einfach mieten!
Schlittenspass, Rodelritt oder Gleitgaudi?
Mit einem Schlitten oder Rodel einen Hang heruntersausen ist ein Winterspass für Gross und Klein. Schlitteln gehört auch zu den beliebtesten Familienerlebnissen in der Winterzeit. Der klassische Holzschlitten diente früher in erster Linie als Transportmittel, um vom Berg ins Tal zu kommen. Im Laufe der Jahre wurde Rodeln und Schlitteln als Freizeitsport immer populärer und so finden sich in der Schweiz immer mehr Gebiete mit langen und präparierten Rodelbahnen. Bei uns findest du eine breite Auswahl an Schlitten und Rodel der Marke Kathrein. Sie alle stammen aus nachhaltiger Produktion. Wir unterscheiden generell zwei Modelltypen:
Schlitten mit geraden, unbeweglichen Kufen:
Bei diesen Modellen (Zweisitzerrodel, Jugendrodel) ist auf einem fix verschraubten und verleimten Holzrahmen eine gerade Kufe montiert. Dieser Schlitten rutscht buchstäblich um die Kurve, für grosse Geschwindigkeiten und sportliche Ambitionen ist diese Bauweise eher nicht zu empfehlen. Ideal sind diese Modelle für den Plausch-Nachmittag auf dem verschneiten Hang mit Jugendlichen und Kindern.
Rodel mit gebogenen, beweglichen Kufen:
Die gebogenen Kufen dieses Modells ermöglichen präzises und sicheres Lenken. Anders als bei herkömmlichen Schlitten sind die beweglichen Böcke mit den Kufen verbunden, was durch Gewichtsverlagerung und Zug am Lenkseil eine einfache Richtungsänderung ermöglicht. Im Gegensatz zu starren Schlitten stehen die Kufen des Rodels schräg auf der Innenkante, was den Reibungswiderstand minimiert und die Führung verbessert. Diese Eigenschaften führen zu herausragenden Gleiteigenschaften und ermöglichen eine deutlich höhere Geschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Schlitten.
Bis jetzt hat sich für dich alles noch nach zu wenig Action angehört?
Dann solltest du auf jeden Fall diesen Winter das Airboard ausprobieren. Dabei surfst du auf einem aufblasbaren Kissen, mit dem Kopf voran die Piste hinunter. Du brauchst dazu keine grosse Schneesporterfahrung, nur ein bisschen Mut und Abenteuerlust. Natürlich darf für eine sichere Abfahrt ein Skihelm und Skibrille nicht fehlen.
Möchtest du deine Schneeschuhtour mit einer aufregenden Abfahrt kombinieren? Das Airboard passt in nicht aufgepumpten Zustand in jeden Rucksack und kann ganz einfach aufgeblasen werden. Dein Gleiter ist also rasch einsatzbereit.
Das Bodyboard für den Schnee ist gefertigt aus hochwertigen kunststoffbeschichteten Textilien. Es ist leicht und doch äusserst strapazierfähig. Gesteuert durch Gewichtsverlagerung fliegt man bäuchlings dicht über den Schnee. Weltweit gibt es unzählige Destinationen, wo du den aufblasbaren Schlitten fahren kannst. Bei geführten Touren mit einem Guide lernst du die wichtigsten Eigenschaften für diesen Winter-Spass. Doch auch ohne Instruktion ist das Gleiten auf dem Schnee sehr einfach zu erlernen. In nur 20 Minuten haben die meisten den Dreh raus.
Vorbereitung ist das halbe Abenteuer
Damit deine Winterwanderung, deine Schneeschuh-Tour oder die Schlittel-Party ein unvergessliches Erlebnis werden, lohnt sich eine entsprechende Vorbereitung. In unserer gut sortierten Bücherabteilung finden alle Wintersportler die notwendigen Informationen und vor allem jede Menge Inspiration. Unsere Expertinnen beraten dich gerne in Sachen Literatur zu Skitouren, Schneeschuhrouten, Winterwanderungen und Schlittel- sowie Rodelführer. Zudem verfügen wir ebenfalls über eine riesige Auswahl an Wintersportkarten. Da findest du auf jeden Fall deine nächste Ausflugsroute.
Und wenn du jetzt nicht sicher bist, ob Schneeschuhe dein Ding sind?
Alles kein Problem! Bei uns kannst du die Produkte ganz einfach für einen oder mehrere Tage mieten und testen.
... und jetzt wünschen wir dir ganz viel Spass im...