Opinel
Opinel Messer werden bereits seit 1890 in den Savoyen in höchster Präzision von Hand hergestellt.
Das Unternehmen befindet sich auch heute noch in Besitz der Familie Opinel. Seit 1973 befindet sich der Firmensitz in Chambéry, wo ca. 110 Leute beschäftigt werden.
Das Design des einfach konstruierten, klassischen Opinel, wurde seit über einem Jahrhundert im Wesentlichen nicht verändert. Obwohl sich der Fertigungsprozess von 1920 bis heute erheblich verändert hat, wird nach wie vor grosser Wert auf die handwerkliche Tradition gelegt.
Erkennungsmerkmal der Opinel-Messer ist bereits seit 1890 die in die Klinge eingravierte „Main Couronnée“ („die gekrönte Hand“).
Das Messer wurde 1897 in 12 Grössen hergestellt, denn der Gründer Joseph Opinel wollte, dass die Messer für verschiedene Verwendungszwecke einsetzbar sind und dass sowohl für grosse als auch für kleinere Hände das passende Messer verkauft werden kann. Heute werden noch 11 verschiedene Grössen produziert, das meistverkaufte ist das Opinel No 8.
Ursprünglich bestanden die Opinel-Messer aus vier Komponenten: einer Klinge, einem Holzgriff, einem Drehzapfen zum Klappen der Klinge und einer Blechmanschette. 1955 erfand Marcel Opinel den Virobloc – ein drehbarer Sicherungsring mit dem man die Klinge sowohl im offenen wie auch im geschlossenen Zustand arretieren kann.
Für die Holzgriffe werden hauptsächlich gut abgelagerte französische Buche oder Bubinga, ein ausserordentlich hartes Holz aus Kamerun, verwendet.
1989 wurde der Name Opinel sogar in das französische Wörterbuch Larousse aufgenommen, dort wird es mit folgender Beschreibung aufgeführt: Couteau fermant à manche en bois portant une saignée dans laquelle vient se loger la lame en position de fermeture.