Biberstufe

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PBS: Mit MAUNA & SORI durchs Biberjahr
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Die Biber – mit Freude dabei!

Die Biberstufe richtet sich an Kinder zwischen 5-6 Jahre alt.

In der Biberstufe erleben bereits die Kleinsten Pfadifeeling mit den beiden Bibern Mauna und Sori. Mit Hilfe des Biberbilderbuches und Stoffpuppen werden die Kinder durchs Jahr geführt und lernen und entdecken Neues und Spannendes. Alle Aktivitäten der Biberstufe werden gemäss den Pfadigrundlagen, wie sie im Pfadiprofil beschrieben sind, geplant und durchgeführt.

Die Biberstufe beruht auf Freiwilligkeit und existiert deshalb nicht in jeder Abteilung. Die Aktivitäten finden im Rahmen der Biberkolonie, einer Grossgruppe von 15 bis 20 Kindern, statt. Für die einzelnen Programmteile werden die Biber in kleinere Gruppen von drei bis fünf Kindern aufgeteilt. Biberaktivitäten finden alle zwei bis vier Wochen statt und dauern nicht länger als zweieinhalb Stunden. Wichtig ist bei der Biberstufe, dass die Stufenleitung von einer erfahrenen Person übernommen wird.

Symbolik

Das Biberbilderbuch bildet die Grundlage für die Symbolik der Biberstufe. Jede Beziehung der Pfadibewegung Schweiz wird in einem der Kapitel thematisiert und so den Kindern nähergebracht. Im Buch werden zwei junge Biberkinder, Mauna und Sori, ein Jahr lang begleitet. Sie machen verschiedene Ausflüge und lernen andere Waldbewohner kennen.

Beziehung zur Persönlichkeit

Kinder in der Biberstufe denken fest in Symbolen und Gegenständen. Sie sind noch sehr ich-bezogen. Biberkinder entwickeln sich rasant und bestehen oft darauf, selbständig zu handeln. Sie lernen viel durch Ausprobieren und Nachahmen und werden so immer selbstständiger. In einer positiven Umgebung begegnen sie in der Regel Herausforderungen mit viel Selbstbewusstsein. Erfolgreiche Erlebnisse, Lob und Anerkennung sind wichtig für den Aufbau ihres Selbstvertrauens.

Zu grosse Freiheit überfordert die Kinder in diesem Alter. Sie brauchen klare Strukturen und Grenzen, daher ist es wichtig, präzise Anweisungen zu geben. Ihr Gefahrenbewusstsein beschränkt sich noch auf aktuelle, direkt sichtbare Gefahren. Biberkinder leben in der Gegenwart. Vergangenheit und Zukunft ist für sie nur ein Begriff, wenn es wenige Tage vorher oder nachher betrifft.

Beziehung zum Körper

Biberkinder haben schon viel Erfahrung mit allen Bewegungsgrundformen (stehen, laufen, springen, balancieren, rollen, drehen, klettern, schaukeln, raufen, tanzen, werfen, fangen, rutschen usw.). Je nach Kind sind diese jedoch sehr unterschiedlich weit entwickelt. Die Bewegungsgrundformen werden beim Spielen, Herumtollen und Basteln immer wieder geübt, bis sie automatisiert sind und beherrscht werden.

Die Konzentration der Kinder ist begrenzt und trotzdem ist der Bewegungsdrang hoch. Deshalb sind häufige Wechsel zwischen stillen und bewegten Aktivitäten sehr wichtig. Kinder im Biberalter werden schnell müde, aber sie erholen sich auch schnell wieder.

Beziehung zu den Mitmenschen

Auch wenn Erwachsene wichtige Bezugspersonen sind und sicheren Rückhalt geben, nehmen die Kinder im Biberalter viel Kontakt zu anderen Kindern auf. Die Kinder erfahren die Reaktion anderer auf ihr Verhalten und damit auch die Gefühle der anderen Kinder. In diesem Alter lernen die Kinder die Überlegungen von andern nachzuvollziehen.

Beim Spielen lernen sie wichtige Grundregeln für ihr Sozialverhalten. Sie lernen sich zu wehren, erste Konflikte selber zu lösen und beginnen Mitgefühl zu entwickeln. Bei Rollenspielen imitieren sie das Verhalten der Erwachsenen und lernen es zu verstehen. Bei angeleiteten Spielen lernen sie, Regeln einzuhalten. Die Autorität der Erwachsenen stellen die Kinder nur selten in Frage.

Beziehung zur Umwelt

Die Kinder in diesem Alter sind neugierig und lernen durch Experimentieren und Beobachten. Ihr Interesse beschränkt sich auf ihre konkrete Umgebung und Erlebnisse.

Biberkinder tauchen tief in Geschichten und Fantasiewelten ein und identifizieren sich mit den Hauptfiguren. Sie können Fantasie und Realität noch nicht immer auseinander halten, lernen dies jedoch Schritt für Schritt. Auch den Unterschied zwischen Menschen, Tieren und Pflanzen lernen sie nach und nach kennen. Sie lernen Tiere und Pflanzen als Lebewesen zu respektieren, was die Basis für umweltbewusstes Handeln bildet.

Beziehung zum Spirituellen

In diesem Alter übernehmen Kinder die Werthaltungen und religiösen Ansichten von nahestehenden Erwachsenen. Deren Sicht ist für sie selbstverständlich und gibt ihnen Sicherheit. Neues wirkt für sie erst mal befremdlich oder gar «falsch». Erwachsene sind sehr wichtige Vorbilder und haben eine entsprechende Verantwortung. Die Kinder beobachten sie genau und ahmen ihr Verhalten nach. Sie leiten auch die geltenden Regeln und Normen aus dem Verhalten der Erwachsenen ab.

Kinder im Biberalter beschäftigen sich durchaus auch schon mit philosophischen Fragen, auf die sehr gut Gegenfragen gestellt werden können. So werden sie zum Nachdenken angeregt.

Mehr zu Spiritualität in der Pfadi.

Bibergesetz

Wir Biber…

… möchten Freunde kennen lernen und mit ihnen spielen.
… sind neugierig und möchten Neues entdecken.
… haben Freude an der Natur und passen gut auf sie auf.