Das Zwiebelprinzip

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Das Zwiebelprinzip

Wer sich Schicht für Schicht clever kleidet, setzt auf das Zwiebelprinzip und verhindert damit unnötig ins Schwitzen zu geraten. Wetter- und Temperaturschwankungen lassen sich mit dem Zwiebelprinzip unterwegs einfach ausgleichen – im Alltag und insbesondere beim Outdoor-Sport.

Was ist das Zwiebelprinzip?

Das Zwiebelprinzip beschreibt die geschickte Kombination mehrerer Bekleidungsschichten, um gegen wechselnde Temperaturen und Bedingungen gewappnet zu sein. Damit ist es gerade in den Übergangs-Jahreszeiten wie Frühling und Herbst ideal.

Wie funktioniert das Zwiebelprinzip?

Beim Zwiebelprinzip werden verschiedene Lagen an Kleidungsstücken miteinander kombiniert, um ganz gezielt für die jeweiligen Bedingungen gerüstet zu sein. Je nach Bedarf können Schichten ergänzt oder weggelassen werden – so bleibt man flexibel wenn sich unterwegs die äusseren Bedingungen ändern. Das Zwiebelprinzip hilft also dabei Temperaturunterschiede geschickt auszugleichen.

Beim Outdoor-Sport gleicht das Zwiebelprinzip nicht nur unterschiedliche Wettersituationen und Temperaturen aus, auch körperliche Aktivität und Anstrengung kommen als zusätzliche Faktoren hinzu. Gerade beim Sport ist es daher wichtig, dass die unterschiedlichen Bekleidungsschichten auch hinsichtlich ihrer Funktionalität, also Feuchtigkeits- und Klimamanagement, aufeinander abgestimmt sind. Das bedeutet, Material und Produktgestaltung müssen passen, um je nach Bedingungen einzeln oder kombiniert für ein ideales Körperklima zu sorgen. Durch an- und ausziehen kann man in Ruhepausen oder bei wechselnder Witterung schnell auf veränderte Bedingungen reagieren.

Das klassische Zwiebelprinzip setzt sich aus drei Schichten zusammen:

  • Erste Lage (=Baselayer): Die erste Lage umfasst alle Kleidungsstücke, die direkt auf der Haut getragen werden. In erster Linie sind dies Unterwäsche, Thermowäsche und Socken, die für den sportlichen Outdoor-Einsatz idealerweise aus feuchtigkeitsregulierenden Funktionsmaterialien gefertigt sind. Wir empfehlen Kleidungsstücke aus Merinowolle oder Kunstfasergewebe – Baumwolle ist aufgrund ihrer hohen Feuchtigkeitsaufnahme als Baselayer beim Sport ungeeignet. 
  • Zweite Lage (=Midlayer): Die zweite Lage sorgt als Isolationsschicht für Wärme. Diese Isolationsschicht kann je nach Anforderungen sehr unterschiedlich ausfallen: von leichten Midlayer-Shirts über Fleecejacken bis hin zu dickeren Isolationsjacken.
  • Dritte Lage (=Outer Shell): Die äusserste Schicht dient dem Wetterschutz. Eine funktionale Aussenschicht ist dank einer integrierten Membran wind- und wasserdicht und verfügt über eine gewisse Atmungsaktivität. Bei trockenem Wetter empfehlen wir als äusserste Lage eher eine winddichte Softshell-Jacke, da diese – im Vergleich zu den regenfesten Hardshell-Jacken – eine höhere Atmungsaktivität aufweisen.


Wie wähle ich meine Schichten aus?

Eine pauschale Anleitung gibt es dazu nicht, denn das Temperaturempfinden ist von Mensch zu Mensch sehr individuell. Wir haben für dich jedoch ein paar Tipps zur Auswahl der passenden Schichten:

  • Wichtig ist die Wettervorhersage – eine leichte Regenjacke dabei zu haben ist sicherlich nie falsch.
  • Überhitzung ist beim Sport tendenziell das grössere Problem, als vorübergehend zu frieren. Im Zweifelsfall lieber eine Lage zu wenig, als eine zu viel.
  • Mehrere dünne Lagen bieten mehr Optimierungsspielraum als eine zu dicke Lage. Jedoch sind auch zu viele Schichten nicht immer die beste Lösung, vor allem wenn dadurch die Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird.
  • Das Zwiebelprinzip lässt sich auch für den Kopf (leichte Mütze plus Kapuze) und Hände (leichte Unterhandschuhe und Fäustlinge) anwenden.

 

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